RHEINISCHE SPARKASSEN: VERLÄSSLICHE PARTNER IN DER CORONA-KRISE, KREDITVERGABE DEUTLICH AUSGEWEITET

CORONA UND DIE RHEINISCHEN SPARKASSEN

Rheinische Sparkassen: Verlässliche Partner in der Corona-Krise, Kreditvergabe deutlich ausgeweitet

Die rheinischen Sparkassen haben sich in der Corona-Krise als verlässliche und leistungsstarke Partner ihrer Kundinnen und Kunden erwiesen. Einige Zahlen, Daten und Fakten machen diese Leistungen anschaulich.

Insgesamt haben die rheinischen Sparkassen im ersten Halbjahr 2020 12,3 Mrd. Euro an Krediten ausgegeben, das ist ein Plus von 1,6 Mrd. Euro oder 14,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Dabei wurden allein in den Monaten März bis Mai fast 6,8 Mrd. Euro an Krediten neu bewilligt, eine Steigerung um 1,27 Mrd. Euro oder 23,2 Prozent zum Vergleichszeitraum des Vorjahres. Während noch im Januar 1,82 Mrd. Euro und im Februar 1,62 Mrd. Euro an Krediten bewilligt wurden, waren es im März über 2,34 Mrd. Euro, im April über 2,29 Mrd. Euro und im Mai über 2,14 Mrd. Euro. Auch im Juni lag die Summe mit 2,09 Mrd. Euro noch über der Zwei-Milliarden-Grenze.

Einen besonderen Fokus legten die rheinischen Sparkassen auf die Stärkung und Unterstützung ihrer kleinen und mittelständischen Unternehmenskunden. Insgesamt wurden hier im ersten Halbjahr 2020 7,4 Mrd. Euro an Krediten ausgegeben, das ist ein Plus von 24,1 Prozent. Mit insgesamt fast 4,3 Mrd. Euro wurden hier in den Monaten März bis Mai 1,24 Mrd. oder 40,9 Prozent an Krediten mehr vergeben als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Enge Zusammenarbeit mit Förderbanken
Die Hilfsprogramme der KfW werden von den Sparkassen so schnell und unbürokratisch wie möglich umgesetzt. Die Zusammenarbeit mit den Förderbanken hat sich gut eingespielt und sorgt für einen zügigen und effizienten Abwicklungsprozess. Über 5.500 Kreditanträge der verschiedenen KfW-Förderprogramme mit einem Volumen von 1,41 Mrd. Euro bewilligten die rheinischen Sparkassen bis Ende Juni 2020. Darin enthalten waren 787 KfW-Schnellkredite mit einem Volumen von 260 Mio. Euro.
„Als das öffentliche Leben von heute auf morgen heruntergefahren wurde, haben die Sparkassen im Rheinland so gehandelt, wie es sich für lokal verankerte, am Gemeinwohl orientierte Kreditinstitute gehört: Kein großes Lamento, zupackend, pragmatisch und im Sinne unserer Kundinnen und Kunden, die wir meistens schon lange kennen.“
Michael Breuer, RSGV-Präsident
Digitalisierung und verändertes Zahlungsverhalten werden beschleunigt
Deutlich erhöht hat die Corona-Krise auch die Akzeptanz und den Einsatz von digitalen Angeboten der Sparkassen sowie den bargeldlosen Zahlungsverkehr. Bereits Ende 2019 waren 77,7 Prozent der geschäftlichen und 61,1 Prozent der privaten Sparkassen-Girokonten im Rheinland für den Online-Zugriff freigeschaltet. Aktuell haben die Internet-Filialen der rheinischen Sparkassen monatlich über 23 Mio. Zugriffe von Kundinnen und Kunden. Das sind zwei Millionen mehr als in den Monaten vor der Krise. Dabei erfolgen über 17 Mio. Anmeldungen für das Online-Banking. Hiervon werden fast 40 Prozent (vor der Corona-Krise: 35 Prozent) über mobile Endgeräte und Tablets durchgeführt. Die multibankingfähige Sparkassen-App verzeichnet inzwischen über 25 Mio. Downloads aus den vorhandenen App Stores, ist mit 9,6 Mio. aktiven Nutzenden eine der führenden Finanz-Apps am Markt und hat vor Kurzem erneut durch die Zeitschrift Finanztest das Gütesiegel „Gut“ erhalten. Auch beim Zahlungsverhalten hat die Corona-Pandemie deutliche Veränderungen herbeigeführt. Während im Januar 2020 fast neun Millionen Transaktionen mit einem Volumen von 250,6 Mio. Euro kontaktlos mit der girocard von rheinischen SparkassenKundinnen und -Kunden durchgeführt wurden, waren es im Juni bereits 13,7 Mio. Transaktionen mit einem Volumen von 436,2 Mio. Euro – eine Steigerung um 74 Prozent. Der Anteil der kontaktlosen Zahlungen beim Einsatz der girocard stieg von 40 Prozent im Januar auf 50 Prozent im Juni, der Umsatzanteil im gleichen Zeitraum von gut 27 auf 38 Prozent.
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